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«Bild und Worte überfielen mich, sofort stand ein neues Werk in Gedanken vor mir.» (Carl Orff)

Im Jahre 1934 stiess Carl Orff in einem Antiquariatskatalog auf eine Sammlung von lateinischen, mittelhochdeutschen und altfranzösischen Liedern und Versen, die aus einer Handschrift des 13. Jahrhunderts stammen, aufgefunden im Kloster Benediktbeuern. Diese dienten ihm als Grundlage für sein Werk «Carmina Burana».
Als Leitmotiv steht das sich ständig drehende Rad der Glücksgöttin Fortuna und damit ein schicksalhafter Kreislauf von Werden und Vergehen. In drei Bildern werden das Frühlingserwachen der Natur und das erste Liebeswerben junger Menschen, die Sauf- und Fressgier der Älteren und schliesslich der Triumph von Amor und Eros mit hymnischer Verehrung der «Venus generosa» geschildert.